Bis zur Abfahrt der Fähre haben wir drei Tage Zeit um Helsinki zu erkunden.
Es ist regnerisch und Museumswetter.
Wir besuchen das Art Museum Ateneum. Dort ist gerade eine Sonderausstellung zum finnischen Künstler Albert Edelfelt zu sehen. Er ist in Finnland sehr bekannt und lebte von 1854 bis 1905. Im Sommer hielt sich die Familie im Sommerhaus bei Porvoo auf und etliche Bilder zeigen die Umgebung dort. Seine Landschaftsbilder fangen die Stimmung beim Aufenthalt in Finnlands Natur sehr treffend ein.
Den zweiten Regenwettertag verbringen wir im finnischen Nationalmuseum und erfahren dort viel über die Geschichte Finnlands.
Als Staat existiert Finnland erst seit 1920, zuvor gehörte es wechselweise zu Schweden oder zu Russland bzw war zwischen beiden aufgeteilt. Die finnische Sprache wurde erst spät verschriftlicht.
Die lateinischen Buchstaben passen nicht zur gesprochenen Sprache, deshalb sieht es für uns oft eigenartig aus.
Am dritten Tag ist es sonnig und wir wandern quer durch die Stadt zur Insel Seurasaari und besichtigen dort das Freilichtmuseum. Über das Stadtzentrum spazieren wir wieder zurück.
Zum Abschluß unseres Trips besichtigen wir die orthodoxe Kirche, die mit ihren vergoldeten Turmspitzen das Stadtbild prägt.
Schön war’s und danke Finnland.