Der Start ist schon Mal gut. Der Startpunkt: die Santa Croce ist eigentlich noch zu, aber mit uns Pilgern ist zumindest einer des Kirchenpersonals gnädig und wir erhalten einen schönen runden Pilgerstempel.
Unterwegs am Arno entlang, haben wir mit unseren großen Wanderrucksäcken nochmals Glück, wir machen eine kurze Biopause an einem Restaurant. Der Besitzer räumt gerade auf und spendiert uns zwei leckeren Espressi.
Die Strecke führt heute erst Mal lange bergauf vorbei an zahlreichen Olivenhainen, einsam gelegenen Landhäusern, kleinem Schattenspenden Wäldchen. Auf dem Gipfel angekommen rasten wir bei einem kleinen Kloster.
Es ist niemand zu sehen, die Kirche ist geöffnet, wir verweilen etwas und genießen die angenehme Kühle. Es sind weit und breit sind keine anderen Wanderer zu sehen. Auch bergab bleibt der Weg einsam. Den ganzen Weg über haben wir schöne Aussichten auf Florenz und auf die Hügel ringsum.
Unser Zielort das kleine Städtchen Pontassieve liegt malerisch umgeben von Hügeln am Arno. Es hat hübsche Stadttore und einen kleinen Altstadtkern. Die Pizzeria dort erinnert uns sofort an Pizzerias aus den 70igern. Die holzverkleideten Wände sind bunt bestückt mit allerlei Erinnerungsstücken. Es gibt kaum noch eine freie Fläche. Ein Innenarchitekt wurde hier sicher nie beauftragt. Man konzentriert sich aufs Kochen: Spaghetti und Pizza sind super günstig und super lecker.
Die hiesige Bevölkerung weiß das zu schätzen, das Lokal ist gut besucht. So klingt unser erster Tag aus mit lebhaftem italienischen Stimmemix. Bene.
