Franziskusweg 34 Farfa – Montelibretti


Unsere Heimat für eine Nacht ist der Brigittenorden von Farfa. Die freundlichen Schwestern haben uns gestern ein gutes Abendessen bereitet und uns für heute früh zu ihrer Morgenandacht eingeladen. Diese Einladung nehmen wir sehr gerne an.
Beim Frühstück treffen wir den Pilger Josef aus Bayern wieder, der für die letzten Wandertage bis Rom eine Mitwanderin aus Deutschland hat. Sie will gerne Mal diese Art zu Reisen für sich ausprobieren.
Wir plaudern miteinander und tauschen unsere Reiseerfahrungen aus.
Highlight der heutigen Tour ist Fara mit seinem schönen Ausblick ins Tal und dem gut aufgemachten archäologischen Museum. Eine junge Frau führt uns durch die Ausstellung. Es sind hauptsächlich Grabbeigaben aus der Sabinerzeit zwischen 7. – 4. Jhd. vor Christus zu sehen. Die Ausgrabungen fanden alle hier in der Umgebung statt. Es ist sehr viel Keramikgeschirr zu bestaunen. Die Gräber waren viele Jahrhunderte vergessen und verdeckt durch fruchtbares Ackerland.
Ansonsten geht es heute wieder viel bergauf und bergab durch die schöne Landschaft. Das Örtchen Montelibretti auf dem Berg ist wieder so ca eine Stunde vorher aus der Ferne zu sehen. Es liegt malerisch in der Sonne und die grauen verwinkelt und verschachtelt gebauten Steinhäuschen sind von den grünen Hügeln umrahmt. Beim Anblick von Montelibretti wird uns etwas wehmütig. Bald ist es wieder vorbei mit dem Hügelauf- und Hügelablaufen, dem Staunen über all die malerischen Örtchen, dem schlendrigen Rumhängen in Bars mit Cappucchinis, Cornettis und Tramezinis und der Freude über jeden Brunnen mit frischem Quellwasser. Wir haben diesen Landstrich mit seinen Menschen, mit Natur und Kultur schon ganz dolle ins Herz geschlossen.

Wir machen uns spirituell und körperlich gestärkt wieder auf den Weg
Diese hübschen Schildchen begleiten uns von jetzt ab öfters
Unser heutiger Anstieg am Anfang der Tour
Oben angekommen genießen wir die Aussicht bei einem Café
In Fara
In Fara besichtigen wir noch das Sabinermuseum
Und machen uns dann an den Abstieg
Kommen an einer Kirche und hübschen Rosen vorbei
Leider kann man ihn gerade nicht besichtige. Aber der Orangenbaum ist auch hübsch
Und Wandern weiter zum größten Olivenbaum Europas
Unspektakulär geht’s weiter zum B&B
Auch hier gibt’s ein Franziskusschildchen und ein kleines Döschen Olivenöl zur Begrüßung
Zum Abendessen gibt’s eine sehr gute Pizza. Und wir treffen Josef und Regine wieder

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