Franziskusweg 24 Romita – Terni

Um 6:00 Uhr werden wir in der Romita mit Flötenmusik geweckt. Es gibt eine Morgenandacht und danach Frühstück. Das findet zumindest eine Zeitlang im Schweigen statt. Für italienische Verhältnisse ist eine halbe Stunde Schweigen von 7:00 bis 7:30 ausreichend. Hier wird gerne geplaudert und viel gelacht.
Wir verabschieden uns herzlich von allen und wandern bergab durch den Wald Richtung Terni.
Bis Cesi sind wir auf einem gut aus geschilderten Waldwanderweg unterwegs. Rund um die Romita gibt es den selben Zauberwald mit moosbewachsenen Felssteinen wie in La Verna.
Am Ende des Waldes liegt Cesi, eine Kleinstadt mit mittelalterlichem Stadtkern.
Nach Cesi ändert sich die Tour abrupt: Wir durchstreifen ca 10 km lang die gesichtslosen Vororte Ternis. Terni wurde auf Grund seiner Rüstungsindustrie im zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört. Es ist jetzt eine durch zweckmäßige Nachkriegsbauten charakterisierte Industriestadt. Vereinzelt gibt es noch alte erhaltene Kirchen und Altbauhäuser.
Umgeben ist es von einer schönen Bergkulisse.
Die Orginaltour macht einen Riesenbogen und wir suchen nach einer Abkürzung Richtung Zentrum. Dabei verfranzen wir uns heillos und landen im dornigen Gestrüpp zwischen zwei Armen der Autobahn, die die Stadt durchschneidet. Nach etwas Suchen und Hin- und Herlaufen finden wir eine Überführung über die Autobahn. Das verstärkt natürlich unseren Eindruck von Unwirtlichkeit.
Im hübschen Apartment im Zentrum von Terni angekommen, ist dann alles wieder gut. Laut Bernhard bekommt die Tour trotzdem nur 4 von 5 Punkten.

Das Apartment hat eine Küche. Wir nutzen die Gelegenheit, um mal wieder selbst zu kochen. Es gibt Risotto mit grünem Spargel.

Wir verlassen den magischen Ort
Und wandern durch den zauberhaften Wald
Vorbei an einer zerfallenen Kirche
Der stilisierte Pilger begleitet uns ab jetzt eine Weile
Kurz vor Cesi
Jetzt gehen wir lange durch etwas triste Vororte
Hier beschließen wir den Weg abzukürzen und direkt zur Unterkunft zu gehen
Wir finden eine nette Bar, in der wir einen kleinen Regenschauer aussitzen
Sowas wie eine Warnung umzukehren
Das sieht jetzt idyllischer aus, als es ist. Wir befinden uns im Gestrüpp neben der Autobahn. Es gibt keine Möglichkeit als Fußgänger da entlang zu kommen, ohne sein Leben zu riskieren.
Wir haben ein Einsehen und nehmen die 2 km Umweg in Kauf
Und landen wohlbehalten in unserem Apartment

Abends beim Weg in in den Supermarkt gibt es noch sehr schönes Licht

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