Ab Heute sind wir für drei Tage bis Terni im ländlichen Hügelland unterwegs. Kleine Ortschaften und eine dünne Besiedelung prägen diese Etappen.
Nach den vielen kulturellen Highlights dicht an dicht im Spoleto Tal zwischen Assisi und Spoleto freuen wir uns über diese ländliche Idylle.
Bei Sonne wandern wir Mal wieder im Wald bergauf und dann wieder bergab. Unterwegs haben wir die Gelegenheit die kleine Kapelle Maria San Salvatore einsam gelegen im Wald zu besuchen. Sie war gerade offen, weil ein Ehrenamtlicher liebevoll die kleine Kapelle reinigte und den Blumenschmuck wässerte. Die Kapelle stammt aus dem 14. Ihr. war fast verfallen und würde 2009 restauriert. Wie viel Mühe es bedeutet all diese Kulturschätze zu erhalten. Das ist nur mit Ehrenamtlern wie dem freundlichen Herrn in Pension möglich, der immer wieder den Wanderweg von Baiano hoch zum Kirchlein auf sich nimmt um es zu hegen und zu pflegen.
Er ist sehr begeistert von der Historie der Kirche und erzählt uns Vieles, wir verstehen leider nur Manches. Das Erhalten all dieser Kleinode gefällt uns jedoch sehr.
Einen wunderbaren Rundumblick um die Gegend haben wir vom Castello de Perchia aus. Normalerweise kann man hier auch nächtigen, gerade hat es jedoch. Wir kommen statt dessen im Agriturimo San Vito unter. Es liegt idyllisch eingebettet in die Hügellandschaft.
Wir werden etwas an die Südsteiermark erinnert. Dazu trägt auch die reichhaltige Vesperplatte bei, die wir trotz Sonntagnachmittag Stuhr erhalten.
Sonntags bietet das Agrirurismo ein Sonntagsmittagessen für Familien aus der Umgebung an. Die Tradition am Sonntagmittag ausgiebig zusammen Essen zu gehen haben wir jetzt schon mehrmals erleben können. Alle Restaurants sind dann voll. Sonntag Abend ist dann meist zu oder nichts los. Auch unser Agrirurismoteam ruht heute Abend vom Sonntagstrubel aus.