Unser Ziel heute ist ein Ort, den Franziskus auf seiner Wanderschaft von Florenz nach Assisi besucht hat: das Kloster Camaldoli mit dem Eremiten Kloster Sacro Eremo.
Wir brechen in der Morgendämmerung auf um dem Regen, der für Nachmittags angekündigt ist, auszuweichen. Auch heute ist die Wanderung schön naturnah und einsam. Halligalli gibt es hier nicht. Die Höhenmeter, vor denen wir uns etwas gefürchtet hatten, erwiesen sich als gut machbar. Die Wege sind steil, teilweise schmal, aber gepflegt und gut begehbar. Gelegentlich fühlen wir uns wie auf einem Albtraufweg, dann wieder wie im Schwarzwald.
In den kleinen Orten Lonnano und Casalino ist keine Menschenseele zu sehen, Bars oder Geschäfte sind ebenfalls zu. Von daher nutzen wir sofort das kleine Café bei Sacro Eremo fast am Ende dieser Etappe für eine Cappuccino und Paninipause. Es ist kurios: Ausgerechnet das Eremiten Kloster ist der belebteste Ort dieser Tour.
Kaum im Klosterdorf Camaldoli angekommen, fängt es an wie aus Kübeln zu schütten und zu hageln. Wie gut, daß es Wetter Apps gibt und wir so früh aufgebrochen sind.
Schöne Landschaften und hübsche Kirchen, die leider alle zu haben