Bis sieben ist es absolut ruhig in unserem Park. Dann fängt irgendeine Maschine an zu rattern und die Toilettenanlage zu reinigen. Hier gibt es außer Duschen alles was man braucht: Picknicktische, Wasserhahn, Toiletten. Sogar eine Außensteckdose mit Strom zum Handy aufladen ist vorhanden. Wir können, als der Laster wieder weg ist, in Ruhe am Wasser frühstücken.
Die angekündigte Schlechtwetterfront erweist sich als nicht so schlimm. Es ist bewölkt und ab und an nieselig.
Auf unserer Tour heute geraten wir auf sehr grobschottrige Waldwege. Schieben ist teilweise besser als fahren. Der Rest der Tour bis Vilpulla und Mäntta geht geradeaus ohne große Highlights oder Abwechslung, an einer asphaltierten Straße bei sanftem Nieselregen durch den Wald. Die Finnen sind zum Glück rücksichtsvolle Fahrer. Das lange An-der-Straße-lang- geradeaus fahren ist trotzdem etwas eintönig.
In Vilpulla finden wir ein nettes Kaffee mit heißem Kakao und finnischem Essen.
Unsere Unterkunft in Mântta ist eine kleine Wohnung im Haus eines âlteren Ehepaars. Sie sprechen nur Finnisch und wir verständigen uns per Handyübersetzung: WLAN gibt es nicht, aber auf 19:15 wird für uns die Sauna eingeheizt – wie praktisch und wohltuend nach dem Nieselregentag. Der Besitzer meint auch per Handyaufschrieb dort sollen wir am besten unsere Reisekleidung trocknen. Praktischerweise sind in der Sauna auch Wäscheleinen gespannt.So kann die Restwärme nach dem Saunagang genutzt werden.
