Olav 13 Lillehammer – Granrudmoen

In den nächsten acht Tagen sind wir im Gutsbrandsdalen mit dem Fluss Lagen unterwegs. Der Olavsweg nutzt alte Verbindungswege zwischen den Bergbauernhöfen oberhalb des Tals, die sogenannten Tjodveigen. Die Wege sind etwas steiler und berginger als bislang. Die Orte im Tal mit Supermärkten und sonstiger Infrastruktur sehen wir oftmals nur von oben. Wir haben uns in Lillehammer mit ausreichend Proviant eingedeckt.

In der Universitätscafeteria am Rande von Lillehammer gönnen wir uns ein zweites Frühstück, wir werden in den nächsten Tagen selten an Einkehrmöglichkeiten vorbeikommen.

Der Wanderweg ist an einigen Stellen neu abgesichert, so dass auch ungeübte Wanderer und Kinder diesen Teil gefahrlos gehen können.

Einziges Mikroabenteuer heute war daher die Querung einer Kuhweide mit vielen neugierigen Kühen und Kälbchen und einem etwas grimmig auf uns zulaufenden Stier. Eine gute Gelegenheit Contenance zu üben.

Auf halbem Wege gibt es einen neu ausgebauten Gapahuk mit Trockenklohäuschen Hier ließe sich bei Bedarf sicher auch gut ein Zelt aufstellen. Wasser muss man mitbringen. Ein kurzes Stück nach dem Gapahuk und Überquerung des Flußes Sagåa, nutzen wir die Möglichkeit Quellwasser zu trinken. Es schmeckt super lecker, ist kühl und erfrischend.

Stellenweise wurden wir bei der heutigen Tour an unsere Wanderungen im Schwarzwald erinnert.

Da zwei kleinere private Pilgerherbergen inzwischen geschlossen sind, kommen wir im Nermohotel in Granrudmoen unter. Das Nermo Hotell ist ziemlich groß, hat viele Auszeichnungen als norways best ski hotell erhalten und ist sicher im Winter sehr belebt. An der Eingangstür hängt ein Olavswegzeichen und Pilger bekommen einen Rabatt. Wir sind in einem Skigebiet und hatten auch kurz vor dem Zugang zum Hotel auf dem Fuß/Fahrradstreifen der Straße im Tunnel die Olympiapiste Hafjell unterquert.

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