Bei angenehmstem Wanderwetter wandern wir entspannt durch das uns nun schon vertraute hügelige Farmland Richtung Mjosasee. Auf den letzten Kilometern haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf den größten See Norwegens. An seiner Seite werden wir die nächsten vier Tage nach Lillehammer laufen. Wir werden wieder für diese Tage mehr in der Zivilisation mit Infrastruktur wie Cafés und Supermärkten unterwegs sein und müssen nicht Tage voraus unseren Proviant planen und mittragen.
In der Hauptsaison fährt ein alter Raddampfer, der Skibladner, über den See und bringt die Pilger von Kapp nach Hamar. Es ist eigentlich ein Must Do für jeden Pilger. Wir sind zu früh dran, der Skibladner fährt erst ab ca 20. Juni. Von daher werden wir nach zwei Tagen auf der linken Seite des langgestreckten Sees das Gewässer ganz profan per Straßenbrücke queren.
In Kapp wohnen wir in einer privat geführten kleinen Herberge in einem modernen Blockhaus. Laftehuset ist die norwegische Bezeichnung der Bauart.